Ich sehe ja ein, dass es regional bedingt Unterschiede bei der Benennung von Brötchen, Schrippen, Semmeln & Co. gibt. Ich sehe auch ein, dass neue Kreationen mit neuartigen Korn-Kombinationen tolle Namen brauchen. "Mehrkornbrötchen" ist viel zu allgemein, das trifft den Kern der Sache nicht. Sind Kürbiskerne drin, lohnt es, über den Namen "Kürbiskernbrötchen" nachzudenken. Aber was, wenn noch andere Körner drin sind?
In diesen Fällen passiert es, dass arglose Menschen wie ich morgens ein "Kürbi-lein" essen müssen. Ja, mit Bindestrich. Der Mann und ich vermuten, dass der Name aus der Kombination von Kürbiskernen und Leinsamen herrührt, aber Genaueres wissen wir nicht.
Ich möchte zum Frühstück nichts essen, das "Kürbi-lein" heißt.
In diesen Fällen passiert es, dass arglose Menschen wie ich morgens ein "Kürbi-lein" essen müssen. Ja, mit Bindestrich. Der Mann und ich vermuten, dass der Name aus der Kombination von Kürbiskernen und Leinsamen herrührt, aber Genaueres wissen wir nicht.
Ich möchte zum Frühstück nichts essen, das "Kürbi-lein" heißt.
Blasebalg - am Freitag, 27. August 2004, 08:46 - Rubrik: Sprachverirrungen
Wanderluder meinte am 27. Aug, 09:50:
Lächerlichkeit
Es geht noch weiter: die Benamsung der Bäckerwaren mit kindlich-peinlichen Begriffen führt dazu, dass ich diese Dinge nicht kaufen möchte, da ich einen unüberwindlichen Widerwillen empfinde, sollte ich Dinge wie "Singlebrot", "Petzimetzi" oder auch "Kürbi-lein" aussprechen müssen, um etwas in Form gebrachten und gebackenen Teig erwerben zu können. Meine Strategie: Ich verfalle in Schweigen und deute nur noch auf die Backwaren. Funktioniert auch.
Aule antwortete am 27. Aug, 10:18:
Am besten..
.. ist es, wenn die Backwarenfachverkäuferinnen nach dem Fingerzeig noch durch den Laden krakelen: "Eins von unseren tollen Singlebroten? Jaaa, die sind lecker!". Das erinnert mich irgendwie an die alte Kondomwerbung mit der Supermarkkassierin, die laut rumblökt: "Ernaaa, wieviel kosten denn die Kondome?"