Ich bin immer wieder fasziniert von der Tatsache, dass unser Riesen-Ficus-Baum, unter dem ich mich durchschlängeln muss, will ich an meinen Schreibtisch oder davon weg, mit seinen Blättern auf meinem Haupthaar kleine, schmerzhafte Blitze schlagen kann, von denen ich wahrscheinlich schon kleine Brandlöcher in der Kopfhaut habe.
Er passt zu mir, der kleine Laub-Mobber.
Er passt zu mir, der kleine Laub-Mobber.
Blasebalg - am Montag, 18. Oktober 2004, 15:23 - Rubrik: Getier und Gepflaenz
freilich meinte am 18. Okt, 18:15:
räusper
nun, ich war ja mal in einer Agentur tätig und musste in meiner Funktion als Schreiberin in der allerhintersten, allerletzten, allerfinstersten Ecke am allerkleinsten Bildschirm unter allerärgstem Radio- und Kolleginnenschnatterlärm kreativ arbeiten. Werden wir als Berufsgruppe am allerärgsten gemobbt? Oder als am allerunwichtigsten empfunden? Oder wie oder was bitte schön?
Blasebalg antwortete am 18. Okt, 18:22:
Vielleicht werden unsere Bedürfnisse am wenigsten berücksichtigt.
Angesichts der Tatsache, dass ich in einem ca. 20-Mann-Großraumbüro sitze, habe ich keinen schlechten Platz erwischt. Weit weg vom Durchgangs-Gang, mit dem Rücken zur Hauswand und dem Blick in den Raum rein, und in der Schublade hab ich immer Ohropax. Lediglich die Rundum-Vollverglasung, von der der Architekt des Gebäudes meinte, sie sei für Computerarbeitsplätze sinnvoll, macht es manchmal schwierig, etwas auf dem Monitor zu erkennen.
Blasebalg antwortete am 19. Okt, 15:13:
hihi
nein, wusste ich bisher nicht - hey, ich werde noch berühmt!Danke für den Hinweis, liebe Frau Freilich!