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Blasebalg. Heiße Luft.

 
Hier im Twoday-Umfeld tummeln sich einige Bloggerinnen, die vor kurzem ein Kind bekommen haben, oder bei denen es nicht mehr lange dauert. Da stellt man sich als Frau unwillkürlich die Frage, ob man selbst nicht mal langsam damit anfangen sollte?
Immerhin bin ich über 30. Die biologische Uhr fängt langsam an zu ticken.

Vermutlich ist das Argument "ich fühl mich ja noch nicht mal selbst erwachsen" das denkbar schlechteste. Dass man sich überhaupt irgendwann erwachsen fühlt, halte ich derzeit für eine Illusion, die man sich aus den Kindertagen bewahrt hat, als jeder über 20 uralt und erwachsen war.
Geld ist ein Argument. Ein Kind ist zwar in der Anschaffung recht preiswert, im Unterhalt dafür weniger. Sagt man so.
Andererseits sagt mir keiner, wie ich in fünf Jahren finanziell dastehe. Oder in zehn. Und irgendwann ist es zu spät.

In der Grundschule hatte ich eine Freundin, die als spätgeborenes Nesthäkchen relativ alte Eltern hatte. Mir kamen sie uralt vor. Auch nicht so schön für ein Kind, wenn es von der "Oma" von der Schule abgeholt wird. Also vielleicht doch höchste Zeit, damit anzufangen?

So lange, wie mir die letzte Ausrede bleibt und ich keinen Termin bei einem Spezialisten hatte, der sich mein Blut noch mal anschaut, und vielleicht heute mehr weiß als die Ärzte vor zehn Jahren, so lange werde ich mir vermutlich keine ernsthaften Gedanken ums Kinderkriegen machen. Ich kann ja nicht. Darf ja nicht. Sollte besser nicht.
Vor 15 Jahren hat mir einer der Ärzte gesagt, ich sollte mich besser frühzeitig mit dem Thema Adoption auseinandersetzen. Und ich sollte um Gottes Willen vermeiden, schwanger zu werden. Ok, damals nahm ich auch noch Pillen, die aus einem Kind ein Monster mit drei Köpfen oder sowas gemacht hätten. Vermutlich ist das der Grund, dass ich nie ernsthaft drüber nachgedacht habe. Aber wenn ich in diesen Babyblogs herumstöbere... seine Hormone kann man vermutlich nicht verleugnen.

Ich werde wohl demnächst mal einen Arzttermin machen. Die können dann vielleicht auch gleich was gegen mein unerträgliches Schnarchen unternehmen.
Aule meinte am 17. Jan, 17:54:
Wie ernst und tiefsinnig du heute bist! Ich mache mir ja fast Sorgen *Stirnfühl*
Aber zu den Thema habe ich mir auch schon mal nen Paar (Für Quatropilutomamen: JA! ZWEI) Gedanken gemacht. Zu dieser Altersfrage vor allem. Ich möchte auch nicht uralt sein, bis ich mal Kinder bekomme, damit ich sie wenigstens noch etwas besser verstehe und mit dem Alter entfernt man sich (vor allem in diesen Tagen des schnellen Fortschrittes) doch mental von der Jugend. Aber uns mit unseren Eltern (also der vorherigen Generation zu vergleichen ist auch nicht drin. Zumindest bei mir nicht. Die haben mich mit 28/25 bekommen. Das fand ich als Kind/Jugendlicher ziemlich gut zumutbar. Aber wenn Du heute studierst und dich erstmal ein paar Jahre ins Arbeitsleben einfinden willst, dann biste eben schon gut 30. Und dann noch den richtigen Partner finden + 3 Jahre Probezeit oder so.... jaja... die guten alten Zeiten ;-) 
freifrau meinte am 18. Jan, 08:13:
was waren das für pillen ???
15 jahre müsste doch zeit genugn sein, das ganze zeugs abzubauen ? 
Blasebalg antwortete am 18. Jan, 08:31:
Klar,
das Zeugs ist draußen. Aber nicht der Grund, weswegen ich es nehmen musste, der ist systemimmanent sozusagen. Auch wenn mir vor 15 Jahren keiner sagen konnte, was das Problem eigentlich ist. Vielleicht können sie es ja heute, die Herren Doktoren. 
tinG meinte am 18. Jan, 15:42:
Wer nicht wagt,
der nicht gewinnt. Wenn die Uhr schon so laut tickt, dann vertrau ihr ruhig! Man kann auch mit seinen Kindern erwachsen werden! Und das finanzielle mag sich auch regeln. In den ersten Jahren braucht ein Kind nicht viel (vieles wird einem auch nur von der Industrie eingeredet!) und es gibt da immer noch Wege sich einiges zu borgen oder second hand zu besorgen. Alles andere später ist auch eine Frage dessen, welche Ansprüche man seinen Kindern anerzieht.
Ich drück Dir die Daumen für den Fortschritt der Medizin! ;o) 
Paulaline meinte am 21. Jun, 12:07:
ach, meine mutter war 17, als sie mich bekam. mein vater 23. toll ist es, junge eltern zu haben, sie sind jetzt um die 50. aber: meine mutter tut schon seit jahren lieber nichts mehr ausser zu hause zu sitzen, computer oder gameboy spielen oder lesen. selten bekommen wir sie einmal aus dem haus, ungeplant eher gar nicht.

ich (28) fahre motorrad seit ich 21 bin. meine freunde und bekannten sind und waren damals schon alle über 50. es hat nichts mit dem alter zu tun. glaub mir.

ich habe meinen sohn mit 26 bekommen, überraschend, fühlte mich noch lange nicht reif genug. es geht alles. man wächst an dem kind. soooo teuer ist er nun auch nicht, wenn man nicht immer alles neu haben muss. ich habe so viele bekannte die mir abgelegte sachen und spielzeug gebenso etwas wirst auch du sicherlich bekommen können.

mach dir über das alter und das geld nicht viele gedanken. wichtiger ist wohl, was dir dein arzt sagt. und vor allem, was du fühlst. 
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