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Blasebalg. Heiße Luft.

 
Beschimpft wurde ich, warum ich denn in letzter Zeit so wenig schreibe. Nun ja, beschimpft ist vielleicht der falsche Ausdruck. Ok, eigentlich lag nicht mal ein Hauch von Beschimpfung in der Anmerkung. Also vergessen wir das.

Kommen wir zum zweiten Teil der Überschrift: Bejubelt. Bejubelt wurde ich in der Tat. Am Samstag abend. Schülerkonzert bei meiner Gesangslehrerin. Rund 20 Aktive, die zum Musik-Playback oder teilweise auch zu Live-Begleitung je ein Liedchen trällerten.

Froh bin ich, dass mir trotz des in der Tat vorhandenen Lampenfiebers die Stimme nicht völlig wegsackte. Froh bin ich, dass die Stellen, an denen ich mich beim Proben immer wieder mal versungen habe, ohne viel Nachdenken perfekt geklappt haben. Froh bin ich, dass ich vor dem Singsang zwei, drei lockerflockige Einleitungs-Sätze mehr herausgebracht habe als die meisten anderen. Froh bin ich, dass ich nicht wie ein vertrocknetes Stockbrot am Mikrofonständer klebte, sondern rhythmisch-beschwingt mit dem Mikro in der Hand Ganzkörperbewegungen fertiggebracht habe. Froh bin ich, dass ich nach dem Auftritt verschiedentlich lobend angesprochen wurde. Froh bin ich, dass meine Lehrerin bei der Verabschiedung meinte, sie sei überrascht gewesen, wie souverän ich meinen Auftritt auf und über die Bühne gebracht habe.

Schade fand ich, dass jeder nur einen Titel hatte und damit nur ein paar Minuten auf der Bühne stand. Hatte mich grade dran gewöhnt, da war das Lied auch schon vorbei...
freilich meinte am 15. Feb, 18:27:
Frau Freilich klatscht bravo!!
Sitzend lesen geht ja noch, aber tanzend singen? WOW Und noch dazu so souverän! 
Blasebalg antwortete am 15. Feb, 20:20:
Danke danke.
Ich war vorher auch unsicher, ob das geht, aber es ging. Und es hat Spaß gemacht. Mehr davon! 
freilich antwortete am 15. Feb, 22:02:
Sie wissen ja
was Sie bekommen, wenn es eine persönliche Vorführung im Hause Freilich gibt. 
Blasebalg antwortete am 16. Feb, 09:12:
Frenetischen Jubel
und stundenlange Standing Ovations?

Nun ja, dann sollte ich vielleicht für den nächsten Besuch bei Ihnen ein etwas größeres Repertoire einüben... sonst ist das Konzert schnell vorbei... 
freilich antwortete am 16. Feb, 10:44:
das sowieso, aber ich meinte was anderes. 
Blasebalg antwortete am 16. Feb, 11:51:
Oha...
muss ich denn für Eispalatschinken singen? Ich dachte, die gäb's vielleicht ganz ohne Bedingungen... 
freilich antwortete am 16. Feb, 12:22:
oh oh!
das haben Sie mir jetzt sauber verdreht, liebes Blasebalg. Ich sprach nicht von Bedingungen, nur von Belohnungen.
Die einzige Bedingung für Palatschinken ist, dass eine freilichsch-blasebalgische physische Nähe vorhanden sein muss. Denn im Gegensatz zu Käsekuchen versenden sich Palatschinken denkbar schlecht. 
Blasebalg antwortete am 16. Feb, 12:26:
Uff, da bin ich beruhigt.
Als Belohnung schmeckt ein Palatschinken natürlich um so süßer. Ich werde mir Mühe geben, bis zu diesem noch unbestimmten Termin ein präsentables Repertoire aufzubauen. Versprochen. 
freilich antwortete am 16. Feb, 12:46:
das ist sehr gut
ich werde dann bei der Grazer Stadthalle anrufen und im großen Konzertsaal einen Termin reservieren. Denn die vielen Menschen, die kommen möchten wenn Sie singen, haben wir bei mir nicht Platz. 
Blasebalg antwortete am 16. Feb, 12:59:
Hihi,
na, bis ich eine Stadthalle füllen kann, das ist aber noch ein langer Weg... 
freilich antwortete am 16. Feb, 17:09:
höhö
die paar hundert Kilometer packen Sie schon. Sonst setzen Sie einfach wieder Frau Wanderluder hinters Steuer. 
Idoru meinte am 15. Feb, 20:27:
Frau Kollegin!
Ich gratuliere herzlich - ist es nicht geil, auf der Bühne zu stehen? (Entschuldigen Sie den profanen Ausdruck. =) 
Blasebalg antwortete am 16. Feb, 09:12:
Ja, ist es.
Selbst wenn die Bühne nur ein Stück Wohnzimmer ist.
Darf ich aus Ihrer Bemerkung schließen, dass Sie selbst auch sowas machen? 
Idoru antwortete am 16. Feb, 12:48:
Ja, öfter,
quasi: beruflich. Un-quasi studiere ich noch. (Ich bin Schauspielerin. Und wenn ich groß bin, werde ich Opernsängerin. Hoffentlich. Tock, tock, tock. *klopft auf Holz* =) 
Blasebalg antwortete am 16. Feb, 12:57:
uiuiui,
also ein echter Profi hier zu Gast. Das freut mich! Toi toi toi für Ihre Karriere!

Ich mache das ja mehr so zum Spaß und als Hobby. Ich bilde mir nicht ein, dass ich damit irgendeine Form von Karriere machen kann. Dann schon eher mit dem Schreiben... 
freilich antwortete am 16. Feb, 17:10:
apropos, wenn ich hier mal einhaken darf: wie geht es dem herrn heinz? 
freifrau antwortete am 16. Feb, 17:13:
ich mach mir auch sorgen um heinz
§:-) 
Blasebalg antwortete am 16. Feb, 18:28:
Tjaja,
und schon gehen die Beschimpfungen wieder los. Ich sollte mich auf nur ein Hobby konzentrieren. Vielleicht auf das Sockenstricken. Dann gibt's weder Gesang noch Geschreib.
...

Nein, das soll keine Drohung sein. Glaub ich. 
freilich antwortete am 17. Feb, 00:07:
öh, neinnein
es will Sie niemand drängeln, wirklich. Auch Heinz ist geduldig. Aber Sie werden doch nicht wirklich behaupten wollen, dass die Nachwelt etwas von Ihren gestrickten Socken hat. Denken Sie doch auch an uns. 
Idoru antwortete am 17. Feb, 00:35:
wird schon schiefgehen.
("danke" sagt man nicht auf toi, toi, toi, aber das wissen Sie sicher. =)
und auch Ihnen viel spaß beim hobby - bei mir ist das invers. quasi. =) also, bei mir ist das schreiben das hobby. 
Blasebalg antwortete am 17. Feb, 09:09:
@ Frau Freilich: naja, da haben Sie natürlich recht. Ich kann nicht für die gesamte Nachwelt Socken stricken. Nicht mal ansatzweise...

@ Idoru: Ja, wusste ich, als alter Hase auf den Bühnen dieser Welt, hihi. 
derbaron meinte am 15. Feb, 23:38:
Ich bin gerade auf der Suche nach einem Link zu einem mp3-File, das dieses denkwürdige Ereignis dokumentieren würde. :-) 
Muh-Tiger meinte am 16. Feb, 01:00:
Keine Audiovisuellen Aufzeichnungen
von der denkwürdigen Veranstaltung? Pft, das riecht ja doch noch nach einer Beschimpfung.

ICh hoffe sie nehmen das nächste mal eine Videokamera mit und lassen uns dann auch mal teilhaben. Dann gibts auch noch Blumen und Jubel. 
Blasebalg antwortete am 16. Feb, 09:14:
Tja, tut mir leid.
Ich hätte ja irgendwie auch gern eine Aufzeichnung davon, ich kann mich nämlich kaum noch an Details erinnern, so schnell war alles vorbei. Es gab aber keine. Vielleicht war es auch ganz gut so, weil ich sonst vielleicht doch das Stockbrot gemimt hätte. Kameras können noch mehr hemmen als Zuschauer aus Fleisch und Blut.

Aber, um ehrlich zu sein, selbst wenn ich eine Aufnahme hätte, würde ich sie hier der Anonymität wegen nicht unbedingt preisgeben. 
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