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Blasebalg. Heiße Luft.

 

Immer und ueberAlltag

Oder wie sonst soll ich es verstehen, dass die Kritik an meinen wundervollen Mailings nicht direkt vom Kritisierenden bei mir ankommt, sondern über mehrere Umwege?
Hach ja.

genau betrachtet, ging ich mir in den letzten Wochen selbst ein bisschen ab. Ich bin auch nicht sicher, ob ich mich schon wiedergefunden habe.

Ich kann auch gar nicht recht beschreiben, was los ist/war. Mein Hirn schwimmt in Watte, der Antrieb ist flöten, und zufrieden fühle ich mich hauptsächlich dann, wenn ich auf dem Sofa sitze und gar nichts tue. Hinzu kommt das schlechte Gewissen wegen all der Dinge, die ich schon lange gemacht haben wollte, die aber genau so lange schon liegen und sich von mir vor mir her schieben lassen. Was die Sache nicht besser macht.

Seit gestern habe ich den Eindruck, dass es wieder etwas besser wird. Mal schauen. Muss ja eigentlich, denn nächste Woche habe ich Urlaub, und die Woche nach Ostern auch noch. Spätestens dann kann ich hoffentlich auch endlich die noch ausstehenden Projekte angehen. Vielleicht komme ich dann auch dazu, im Akkord Bewerbungen rauszuschicken, denn je länger ich hier noch bleibe, desto blöder werde ich mich fühlen, und irgendwann tauge ich nur noch zum Putzfrauenjob, weil mein Hirn weggeschimmelt ist.

Tjaja, soviel zur Lage der Nation des Blasebalgs. Ich hoffe, Sie verzeihen mir die vorübergehende geistige Abwesenheit.

Er stinkt nicht nur, er hat auch den IQ einer Wassermelone. Aber wenn ich es recht betrachte, mag ich mich nicht darüber aufregen. Er ist ein armes Würstchen. Genauso wie der Wanst ein armes Würstchen ist, das vermutlich nur von einer dicken Schicht aus Selbstbewusstsein und Solarien-Bräune zusammengehalten wird. Und genauso wie der Kollege ein armes Würsten ist, der hier immer wie ein verbogenes Fragezeichen durch die Gänge kriecht und andere Leute in lauten Großraumbüros anflüstert. Irgendwie warte ich darauf, dass er mir ein E verkaufen will, für einen Groschen. Oder ein Kilo Koks. Ich weiß nicht, was wahrscheinlicher ist.

Mein Nacken knackt heute merklich weniger laut beim Drehen des Kopfes, nachdem ich die Nacht auf meinem ausgemergelten Daunenkopfkissen verbracht habe, das ungefähr so alt ist wie ich, statt auf dem hypermodernen Nackenstützkissen. Inzwischen glaube ich, dieser ganze Firlefanz ist grober Unfug. Biologisch betrachtet sind wir schließlich Steinzeitmenschen, und der Steinzeitmensch hatte auch kein Nackenstützkissen oder eine Matratze mit Wirbelsäulendingsdibums. Wenn ich beim Zelten auf meiner dünnen Isomatte lag und mir als Kopfkissen einen Pulli unter den Schädel gesteckt habe, hat mein Nacken noch nie geknackt. Das tut er erst, seit ich dieses doofe Nackenstützkissen habe.

In Siegen gibt es übrigens keine Handarbeitsgeschäfte, die 5er Nadelspiele führen. Zumindest keine mir bekannten. Das ist lästig. Ich würde gerne die hiesige Wirtschaft unterstützen, aber das kann ich nicht, wenn selbst die vorhandenen Handarbeitsgeschäfte ein Sortiment führen, wie es auch jeder halbwegs sortierte Supermarkt hat. Tut mir ehrlich leid, aber dann muss ich halt per Internet bestellen, liebe Einzelhändler, das dürft ihr euch selbst zuschreiben.

Ich überlege derzeit noch, wie ich den Vorgesetzten-abgezeichneten Wisch am besten dem IT-Fachkollegen unterjuble, der neulich meinte, mir die Nutzung eines bestimmten Softwareprogramms ausreden zu müssen, das den exorbitanten Betrag von 199 Euro kostet, und für Aushilfskräfte Mitarbeiterinnen wie mich natürlich zu teuer ist. Dieser Wisch sollte ihn veranlassen, mir eine höchsteigene Lizenz dafür zu verschaffen. Ich würde das gerne ein wenig auskosten.

Der Architekt unseres Bürogebäudes gehört übrigens standrechtlich erschossen. Wie kann man ein Großraumbüro für Computer-Arbeitsplätze von oben bis unten verglasen und nur für die obere Hälfte Jalousien einbauen? Die Riesenfenster verhindern 1., dass ich auf der unteren Hälfte meines Monitors etwas erkenne, 2., dass ich hinter mir einen anständigen Schrank mit etwas Stauraum aufstellen könnte und 3. dass man im Sommer lüften kann. Sie lassen sich nur dezent kippen, was bei brütender Sommerhitze auf heißem Blechdach für einen Luftaustausch sorgt, der gegen 0 tendiert.

Das wars für den Moment, und mir ist keins meiner abstrus-spießigen Hobbys in irgendeiner Weise peinlich.

Endlich kann ich nachsehen, welche Dinge gefährlich für mich sein können. Von der Kinder-Wärmflasche bis zur mobilen Bandsäge.

  1. Mitarbeiter Irgendwer schickt eine eMail an einen Verteiler von 5, 6 Mann, die mit dem Thema zu tun haben.
  2. Blasebalg antwortet darauf und schickt ihre Antwort an den gesamten Verteiler. Sie stellt darin u.a. eine gezielte Rückfrage an Mitarbeiter Dumpfbacke.
  3. Mitarbeiter Dumpfbacke beantwortet diese Frage, schickt die Antwort aber nur an zwei Leute, darunter nicht Mitarbeiter Irgendwer
Fragestellung: Liege ich falsch in der Annahme, dass Diskussionen per eMail, die mehrere Leute betreffen, auch unter all diesen Leuten ausdiskutiert werden sollten?

Ich habe nicht den Satz "Wer pfeift, frisst auch kleine Pudel" ausgedruckt.

  • Unsere IT-Abteilung behandelt mich wie eine Praktikantin und verweigert mir eine arbeitserleichternde Software, die ansonsten jeder Hannes hier hat.
  • Ich werde gegängelt, meinen Mantel an die im Nebenzimmer befindliche Garderobe zu hängen. Wer ersetzt mir den Schaden, wenn er geklaut wird?
  • Meinem Chef ist alles egal, er versucht nur ständig, mich zum Lächeln zu überreden.
  • Kollege Stinkmorchel gibt wieder sein Bestes. Es beißt in den Augen.
tbc

Korrektur: es gibt auch Erfreuliches. Zum Beispiel das devote bitte-hab-mich-lieb-Verhalten des Mitarbeiters, den ich vorhin zusammengestaucht habe, weil er mich im Gebrüll des Großraumbüros angeflüstert hat. Der ist aber auch verstrahlt bis sonstwohin.

Finden sich lustig, nerven mich mit ihrer aufgesetzten Fröhlichkeit, finden sich wichtiger als mich, und sind überhaupt entsetzlich blöde. Ich hab keine Lust mehr.

Muss ich mir das wirklich antun, dass ich mehrmals am Tag neben diesem Menschen stehen muss, der einfach nur ekelhaft und absolut widerwärtig stinkt?

Muss das sein?

Oh mann. Irgendwann kotze ich dem mitten ins Gesicht.

Entschuldigen Sie bitte, dass ich meine schlechte Laune hier rauslasse und nicht woanders, aber ich möchte ja nicht wegen Mordes oder Körperverletzung eingesperrt werden.

Ich komme mit Frauen nicht gut klar.
Das bezieht sich nicht auf alle Frauen. Solche, die wie ich einen verhältnismäßig stark ausgeprägten männlichen Persönlichkeitsanteil haben, mag ich sogar. Zum Beispiel Frau Wanderluder. Aber es gibt eine Sorte Frauen, die würde ich am liebsten den ganzen Tag ohrfeigen.
Ich kann nicht mal so recht die Eigenschaften festmachen, an denen das liegt. Stimmchen, die schon beim normalen Sprechen irgendwo im Kopfstimmenbereich liegen. Weltfremde Weibchen-Naivität. Strebertum.
Hm.
Warum ich das aufschreibe, weiß ich auch nicht so genau, aber wenn datt Mädel mir nicht bald aus der Sonne geht, krieg ich Pocken.

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