Ich habe einem Kollegen, der im Großraumbüro ständig pfeift & damit nervt, Prügel angedroht durch einen Mittelsmann Prügel androhen lassen, sollte er es noch mal tun.
So weit so gut.
Im Gegenzug hat er mir einen Deal angeboten: "Pass auf, Blasebalg, ich hab nen super Vorschlag. Wenn ich noch einmal pfeife, darf sich jeder von euch was aus der Snackbox holen. Oder noch besser: ich ziehe mich nackt aus, lege mich auf den Boden und du gehst einmal über mich drüber."
Mal abgesehen davon, dass mir dabei ein gewisser Würgereiz hochkommt, und ich nach wie vor rätsle, wie er das jetzt im Einzelnen gemeint hat - ist das Mobbing?
So weit so gut.
Im Gegenzug hat er mir einen Deal angeboten: "Pass auf, Blasebalg, ich hab nen super Vorschlag. Wenn ich noch einmal pfeife, darf sich jeder von euch was aus der Snackbox holen. Oder noch besser: ich ziehe mich nackt aus, lege mich auf den Boden und du gehst einmal über mich drüber."
Mal abgesehen davon, dass mir dabei ein gewisser Würgereiz hochkommt, und ich nach wie vor rätsle, wie er das jetzt im Einzelnen gemeint hat - ist das Mobbing?
Blasebalg - am Dienstag, 31. August 2004, 16:43 - Rubrik: Immer und ueberAlltag
gähnende Leere. Unendliche Weiten, die nie zuvor ein Mensch betreten hat.
Friseurstühle sind übrigens so gebaut, dass im Spiegel besonders schön die Speckröllchen zur Geltung kommen, bis sie schließlich gnädig von einem mehr oder weniger sauberen Umhang überdeckt werden.
Friseurstühle sind übrigens so gebaut, dass im Spiegel besonders schön die Speckröllchen zur Geltung kommen, bis sie schließlich gnädig von einem mehr oder weniger sauberen Umhang überdeckt werden.
Blasebalg - am Dienstag, 31. August 2004, 11:43 - Rubrik: Bauchgefuehl
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Dienstleister aus Leidenschaft haben als Leistendiener oft Schaftleiden.
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Ob der schon chronisch ist?
Blasebalg - am Montag, 30. August 2004, 11:16 - Rubrik: Bauchgefuehl
Ich habe größte Hochachtung vor jedem Sportler, der es geschafft hat, sich für die olympischen Spiele zu qualifizieren. Und kein Sportreporter der Welt hat das Recht, Sportler runterzumachen, die "nur" fünfter oder sechster geworden sind. Mensch, es gibt nur 4 oder 5 Leute auf der Welt, die besser waren - das ist doch eine Super-Leistung!
Die paar Worte, die die Sportler sich mühsam kurz nach dem Wettkampf abringen, weil da so ein Nervbeutel mit Mikro steht, der eine Erklärung hören will, die werden sofort als "Ausreden" tituliert. Meine Güte, lasst doch die Leute in Ruhe, wenn sie grade ihren Wettkampf hinter sich haben, das sind Sportler, keine Quizkandidaten!
Und wenn sich dann mal ein Sportler auf einen der besseren Plätze vorkämpft, von dem man es nicht "erwartet" hat, dann wird das von den Herren am Mikro zwar zur Kenntnis genommen, aber eher milde belächelt.
Das Recht enttäuscht zu sein hat nur der Sportler selber, wenn er sich mehr erhofft hat. Aber kein bierbäuchiger, Dummsülz labernder Reporter. Dass nur der Sieg was zählt, entspricht vielleicht dem antiken olympischen Gedanken. Nicht aber dem der Neuzeit. Von wegen "Dabeisein ist alles". Pah. Dabeisein ist für diese Reporter offensichtlich gar nichts wert, und wenn Deutschland nicht mindestens zwei Dutzend Medaillen sammelt, ist das ein "Debakel" für den deutschen Sport.
Pfui Deibel sag ich da!
Oder, um mit den Worten unseres Bundespräsidenten zu sprechen: "Da wollen wir doch mal die Tassen im Schrank lassen." Jawoll, die Herren Reporter, stellt Eure Tassen zurück in den Schrank, ihr habt sie nämlich nicht mehr alle drin!
Die paar Worte, die die Sportler sich mühsam kurz nach dem Wettkampf abringen, weil da so ein Nervbeutel mit Mikro steht, der eine Erklärung hören will, die werden sofort als "Ausreden" tituliert. Meine Güte, lasst doch die Leute in Ruhe, wenn sie grade ihren Wettkampf hinter sich haben, das sind Sportler, keine Quizkandidaten!
Und wenn sich dann mal ein Sportler auf einen der besseren Plätze vorkämpft, von dem man es nicht "erwartet" hat, dann wird das von den Herren am Mikro zwar zur Kenntnis genommen, aber eher milde belächelt.
Das Recht enttäuscht zu sein hat nur der Sportler selber, wenn er sich mehr erhofft hat. Aber kein bierbäuchiger, Dummsülz labernder Reporter. Dass nur der Sieg was zählt, entspricht vielleicht dem antiken olympischen Gedanken. Nicht aber dem der Neuzeit. Von wegen "Dabeisein ist alles". Pah. Dabeisein ist für diese Reporter offensichtlich gar nichts wert, und wenn Deutschland nicht mindestens zwei Dutzend Medaillen sammelt, ist das ein "Debakel" für den deutschen Sport.
Pfui Deibel sag ich da!
Oder, um mit den Worten unseres Bundespräsidenten zu sprechen: "Da wollen wir doch mal die Tassen im Schrank lassen." Jawoll, die Herren Reporter, stellt Eure Tassen zurück in den Schrank, ihr habt sie nämlich nicht mehr alle drin!
Blasebalg - am Montag, 30. August 2004, 11:15 - Rubrik: Immer und ueberAlltag
Der Weg nach Schmallenberg ist lang und führt durch zahllose hellgrün bewieste Täler zwischen zahllosen dunkelgrün bewaldeten Hügeln. Da wir die Karte nicht korrekt zu bedienen wussten, durften wir Lennestadt einmal von vorne bis hinten bewundern.
In einem der Käffer gibt es einen Lehrbienenstand. Man kann dort Azubiene werden.
Im Sauerland heißen die Orte oft so, wie die Einwohner sind oder sich fühlen. Z.B. gibt es Orte, die heißen Neger. Ja. Neger. Wirklich. Die Neger (Negerer? Negeraner?) haben eine strenge Einteilung in Kasten, ähnlich wie die Inder, und dürfen untereinander nicht heiraten. Sie wohnen in drei verschiedenen Ortsteilen: Ober-, Mittel- und Unterneger. Die Unterneger verrichten die einfachen landwirtschaftlichen Arbeiten wie Baumwollpflücken, während die Oberneger rappen.
Benachbart ist das Dorf Helden, ebenfalls unterteilt in Ober- und Unterhelden. Da wohnen die, die die Unterneger eingefangen und zum Baumwollpflücken hierhergebracht haben.
Manche Ortsnamen bereiten auch Kopfzerbrechen: Gibt es im Ort Hundesossen Soßen für oder aus Hunden? Wir sind der Frage nicht nachgegangen, denn wir hatten Besseres vor.
Zurück zu Schmallenberg an sich. Schmallenberg ist Luftkurort, was wir sofort bemerkten, als unsere Lungen sich mit diesem ambrosiesken Lüftchen füllten. Während der Fotosafari versuchten wir daher, Schmallenberg in die Lenden respektive Leisten zu atmen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es hauptsächlich nach Döner und Kuh riecht.
A propos Kühe: die waren ein wichtiges Thema auf der Schmallenberger Woche, so der Name der Festivität. Bemalte Kühe, echte Kühe, Werbe-Kühe, Bar-Kühe, Möchtegern-Kuh-Jungen mit Tom-Astor-Aufnähern, echte Kuh-Jungen mit Kuhmist an den Stiefeln, Kühe auf Tischdecken aufgedruckt - wohin man sah: Kühe. Nur die Schafe vor der Volksbank Sparkasse passten da nicht so ganz ins Bild.
In derVolksbank Sparkasse war Kunstausstellung. Aber das habe ich an anderer Stelle bereits erzählt.
Neben den Kühen gab es ein reichhaltiges Waren-Angebot.

Selbstgebastelte Window-Color-Bilder und anderes Dekozeugs, von gelangweilt dreinschauenden Schmallenberger Hausfrauen dargeboten, Selbstgekeltertes, Waffeln, die über dem offenen Feuer gebacken wurden (Strom gibt's da noch nicht so lange, die Dorfbevölkerung hat sich noch nicht überall umgestellt), frisch aus Schieferplatten handgehämmerte Herzen, Baukräne, griche Wasermelonen, Bügelbretter, Bürsten und allerlei anderes.
Es gab auch ein Planschbecken, um darin Gore-Tex-Schuhe auszuprobieren. Aber auch ohne Schuhe konnte man damit Spaß haben.
An sportlichen Wettkämpfen gab es Bierkistenstapeln, Kinderverprügeln (hat der lustige Clown gemacht), Kühestreicheln und Kletterwände beklettern. Wettsaufen gab's später am Abend sicher auch.

Für den Fall, dass jemand besoffen von der Kletterwand fällt, gab es ein Lazarett. Im Zelt sieht man schon den ersten Patienten liegen.
In der Kirche roch es nach Weihrauch und jemand orgelte auf der Orgel. Es stand auch ein Becken mit Wasser da, aber Frau Wanderluder sagte, ich dürfe mir darin nicht die Hände waschen, und wenn sie noch so sehr nach Kuh röchen. Also hab ich das nicht gemacht.
Nun zur Bühne. Als wir ankamen, spielte da eine Ansammlung interessanter aber angepisst guckender Figuren zum Tanz auf. Es handelte sich um die Mid Sussex Brass Band. Gespielt haben sie nicht schlecht, aber Queen hört sich im Original doch besser an. Die Schmallenberger Landbevölkerung schien nicht so recht mitgerissen zu sein, aber die lässt sich wohl eh nur von Tom Astor mitreißen.

Gegen später sollten drei talentierte Bands auftreten. Der Moderator war ein äußerst eloquenter ebensolcher und sagte die drei Bands auch sehr schön an. Ich glaube, sie hießen "Vom Regen lassen wir uns auch nicht abhalten", "Löh Mäckrädih" und "Kiff den Frosch". Wir haben uns im großen und ganzen gut amüsiert, auch wenn es geregnet hat wie Sau und ich mir seit Jahren den ersten Glassplitter eingetreten habe.
Hier sieht man noch den unbekannten Sauerländer mit seiner genervten Freundin. Der unbekannte Sauerländer hatte uns mit seiner Digicam angeschossen, woraufhin wir zu dritt zurückfeuerten. Seiner Freundin war das sichtlich unangenehm. Lustig.
Am Ende hat sich Frau Wanderluder mal wieder so richtig die Kante und sich für mich ausgegeben, aber das war ja zu erwarten gewesen.
Alles in allem ein schöner Tag mit reichlich Foto- und Kuhgeruch-Ausbeute. Meinen Dank an Aule, den Mann, Frau Wanderluder, Herrn Shhhh und Herrn Sportraucher für diesen netten Nachmittag auf der Schmallenberger Woche.
In einem der Käffer gibt es einen Lehrbienenstand. Man kann dort Azubiene werden.
Im Sauerland heißen die Orte oft so, wie die Einwohner sind oder sich fühlen. Z.B. gibt es Orte, die heißen Neger. Ja. Neger. Wirklich. Die Neger (Negerer? Negeraner?) haben eine strenge Einteilung in Kasten, ähnlich wie die Inder, und dürfen untereinander nicht heiraten. Sie wohnen in drei verschiedenen Ortsteilen: Ober-, Mittel- und Unterneger. Die Unterneger verrichten die einfachen landwirtschaftlichen Arbeiten wie Baumwollpflücken, während die Oberneger rappen.
Benachbart ist das Dorf Helden, ebenfalls unterteilt in Ober- und Unterhelden. Da wohnen die, die die Unterneger eingefangen und zum Baumwollpflücken hierhergebracht haben.
Manche Ortsnamen bereiten auch Kopfzerbrechen: Gibt es im Ort Hundesossen Soßen für oder aus Hunden? Wir sind der Frage nicht nachgegangen, denn wir hatten Besseres vor.
Zurück zu Schmallenberg an sich. Schmallenberg ist Luftkurort, was wir sofort bemerkten, als unsere Lungen sich mit diesem ambrosiesken Lüftchen füllten. Während der Fotosafari versuchten wir daher, Schmallenberg in die Lenden respektive Leisten zu atmen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es hauptsächlich nach Döner und Kuh riecht.

In der
Neben den Kühen gab es ein reichhaltiges Waren-Angebot.

Selbstgebastelte Window-Color-Bilder und anderes Dekozeugs, von gelangweilt dreinschauenden Schmallenberger Hausfrauen dargeboten, Selbstgekeltertes, Waffeln, die über dem offenen Feuer gebacken wurden (Strom gibt's da noch nicht so lange, die Dorfbevölkerung hat sich noch nicht überall umgestellt), frisch aus Schieferplatten handgehämmerte Herzen, Baukräne, griche Wasermelonen, Bügelbretter, Bürsten und allerlei anderes.
Es gab auch ein Planschbecken, um darin Gore-Tex-Schuhe auszuprobieren. Aber auch ohne Schuhe konnte man damit Spaß haben.
An sportlichen Wettkämpfen gab es Bierkistenstapeln, Kinderverprügeln (hat der lustige Clown gemacht), Kühestreicheln und Kletterwände beklettern. Wettsaufen gab's später am Abend sicher auch.

Für den Fall, dass jemand besoffen von der Kletterwand fällt, gab es ein Lazarett. Im Zelt sieht man schon den ersten Patienten liegen.
In der Kirche roch es nach Weihrauch und jemand orgelte auf der Orgel. Es stand auch ein Becken mit Wasser da, aber Frau Wanderluder sagte, ich dürfe mir darin nicht die Hände waschen, und wenn sie noch so sehr nach Kuh röchen. Also hab ich das nicht gemacht.
Nun zur Bühne. Als wir ankamen, spielte da eine Ansammlung interessanter aber angepisst guckender Figuren zum Tanz auf. Es handelte sich um die Mid Sussex Brass Band. Gespielt haben sie nicht schlecht, aber Queen hört sich im Original doch besser an. Die Schmallenberger Landbevölkerung schien nicht so recht mitgerissen zu sein, aber die lässt sich wohl eh nur von Tom Astor mitreißen.

Gegen später sollten drei talentierte Bands auftreten. Der Moderator war ein äußerst eloquenter ebensolcher und sagte die drei Bands auch sehr schön an. Ich glaube, sie hießen "Vom Regen lassen wir uns auch nicht abhalten", "Löh Mäckrädih" und "Kiff den Frosch". Wir haben uns im großen und ganzen gut amüsiert, auch wenn es geregnet hat wie Sau und ich mir seit Jahren den ersten Glassplitter eingetreten habe.


Alles in allem ein schöner Tag mit reichlich Foto- und Kuhgeruch-Ausbeute. Meinen Dank an Aule, den Mann, Frau Wanderluder, Herrn Shhhh und Herrn Sportraucher für diesen netten Nachmittag auf der Schmallenberger Woche.
Blasebalg - am Sonntag, 29. August 2004, 11:32 - Rubrik: Foto-Safari
Aule, Wanderluder und der Mann haben sich die Bilder beguckt, während ich selbst kreativ tätig wurde. Direkt nach dem Eingang war so ein Tischchen aufgebaut mit Stiften, Papier und Stofftieren.
Die Dame, die da am Info-Schalter saß und aufpassen sollte, dass niemand die tollen Gemälde irgendeiner Partnerstadt dieses gottverlassenen Sauerländer Nestes klaute, guckte etwas seltsam, als ich mich auf das kleine Hockerchen hinter das kleine Tischchen quetschte, um kreativ zu werden. War mir aber egal.
Es standen zwei verschiedene Arbeiten zur Auswahl. Eines der beiden ausliegenden Blätter zeigte ein Haus mit Baum daneben zum farbig Ausmalen. Das andere war so ein Bild, bei dem man Nummern in der richtigen Reihenfolge verbinden muss, um ein Bild zu erhalten. Man sah aber schon ohne einen einzigen Strich gemalt zu haben, dass ein Specht dabei rauskam. Langweilig & künstlerisch nicht herausfordernd.
Zum Glück lag auch ein Spitzer dabei, denn die meisten der Buntstifte waren abgebrochen. Winnie Puh leistete mir Gesellschaft, indem er sich auf mein Knie setzte.
Während ich noch in die Arbeit vertieft war, kam eine Mutter mit Kleinkind rein. Das Kleinkind war zunächst etwas schüchtern, aber als ich ihm anbot, mir bei dem Bild zu helfen, malte es begeistert einen gelben Rasen vor das Haus.
Vermutlich war die Mutter schon allein durch die Tatsache irritiert, dass ein halbwegs ausgewachsen aussehender Mensch an dem Kindertischchen saß und ein Bild ausmalte. Den Rest hat ihr dann Frau Wanderluder gegeben, als sie mich mit strengem Ton & Blick strafte, weil ich das noch nicht fertig gemalte Bild liegen lassen und gehen wollte.
Hat Spaß gemacht. Winnie Puh hab ich aber dagelassen.
Die Dame, die da am Info-Schalter saß und aufpassen sollte, dass niemand die tollen Gemälde irgendeiner Partnerstadt dieses gottverlassenen Sauerländer Nestes klaute, guckte etwas seltsam, als ich mich auf das kleine Hockerchen hinter das kleine Tischchen quetschte, um kreativ zu werden. War mir aber egal.
Es standen zwei verschiedene Arbeiten zur Auswahl. Eines der beiden ausliegenden Blätter zeigte ein Haus mit Baum daneben zum farbig Ausmalen. Das andere war so ein Bild, bei dem man Nummern in der richtigen Reihenfolge verbinden muss, um ein Bild zu erhalten. Man sah aber schon ohne einen einzigen Strich gemalt zu haben, dass ein Specht dabei rauskam. Langweilig & künstlerisch nicht herausfordernd.
Zum Glück lag auch ein Spitzer dabei, denn die meisten der Buntstifte waren abgebrochen. Winnie Puh leistete mir Gesellschaft, indem er sich auf mein Knie setzte.
Während ich noch in die Arbeit vertieft war, kam eine Mutter mit Kleinkind rein. Das Kleinkind war zunächst etwas schüchtern, aber als ich ihm anbot, mir bei dem Bild zu helfen, malte es begeistert einen gelben Rasen vor das Haus.
Vermutlich war die Mutter schon allein durch die Tatsache irritiert, dass ein halbwegs ausgewachsen aussehender Mensch an dem Kindertischchen saß und ein Bild ausmalte. Den Rest hat ihr dann Frau Wanderluder gegeben, als sie mich mit strengem Ton & Blick strafte, weil ich das noch nicht fertig gemalte Bild liegen lassen und gehen wollte.
Hat Spaß gemacht. Winnie Puh hab ich aber dagelassen.
Blasebalg - am Samstag, 28. August 2004, 23:08 - Rubrik: Kinderstube
Der durchschnittliche Kunde bei Walmart ist ein 3-Generationen-Haushalt:
Muttern kauft ein und hat Mengen von Baby-Zubehör im Wagen. Windeln, Milchpulver, Öl, was man halt so an Zubehör für ein oder zwei Blagen braucht. Außerdem nimmt sie für sich selbst Slipeinlagen und Shampoo mit. Vielleicht hat sie Ausfluss und fettige Haare.
Für den Haushalt kauft sie eine Mehrfamilienpackung Waschmittel. Kinder machen halt viel dreckig.
Der Kindsvater säuft Fernet und Jim Beam. Vielleicht ist er gar nicht der Kindsvater, aber er kümmert sich nicht um das Blag, sondern sitzt auf dem Sofa, trinkt Fernet und Jim Beam und guckt Fußball. Insofern könnte er es sein.
Außerdem lebt mit im Haushalt der Opa. Ein Stinkstiefel, sonst würde Muttern ihm vom Einkauf mehr mitbringen als eine Schachtel Haftcreme.
Für wen die Pralinen sind, weiß ich noch nicht. Vielleicht ein Geschenk für die Schwiegermutter? Oder Muttern kauft sie für sich selbst, und macht damit mal wieder sämtliche Diätbemühungen zunichte.
Walmart jedenfalls scheint dieses Bild von seinen Kunden zu haben.
Und seien wir mal ehrlich: wenn man sich da so an der Kasse umschaut, trifft das vermutlich auf viele auch zu.

Zur Erläuterung: Das sind die Inhalte des "Vergleichs-Warenkorbes", anhand dessen Walmart seine günstigen Preise im Vergleich zur Konkurrenz herausstellt. Und ein anständiger Vergleich funktioniert ja nur über einen durchschnittlichen Warenkorb ...
Muttern kauft ein und hat Mengen von Baby-Zubehör im Wagen. Windeln, Milchpulver, Öl, was man halt so an Zubehör für ein oder zwei Blagen braucht. Außerdem nimmt sie für sich selbst Slipeinlagen und Shampoo mit. Vielleicht hat sie Ausfluss und fettige Haare.
Für den Haushalt kauft sie eine Mehrfamilienpackung Waschmittel. Kinder machen halt viel dreckig.
Der Kindsvater säuft Fernet und Jim Beam. Vielleicht ist er gar nicht der Kindsvater, aber er kümmert sich nicht um das Blag, sondern sitzt auf dem Sofa, trinkt Fernet und Jim Beam und guckt Fußball. Insofern könnte er es sein.
Außerdem lebt mit im Haushalt der Opa. Ein Stinkstiefel, sonst würde Muttern ihm vom Einkauf mehr mitbringen als eine Schachtel Haftcreme.
Für wen die Pralinen sind, weiß ich noch nicht. Vielleicht ein Geschenk für die Schwiegermutter? Oder Muttern kauft sie für sich selbst, und macht damit mal wieder sämtliche Diätbemühungen zunichte.
Walmart jedenfalls scheint dieses Bild von seinen Kunden zu haben.
Und seien wir mal ehrlich: wenn man sich da so an der Kasse umschaut, trifft das vermutlich auf viele auch zu.

Zur Erläuterung: Das sind die Inhalte des "Vergleichs-Warenkorbes", anhand dessen Walmart seine günstigen Preise im Vergleich zur Konkurrenz herausstellt. Und ein anständiger Vergleich funktioniert ja nur über einen durchschnittlichen Warenkorb ...
Blasebalg - am Samstag, 28. August 2004, 13:07 - Rubrik: Marketenderei
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Die meisten Autos haben heute gar keine richtigen Antennen mehr, nur noch so pissige Nüppels irgendwo.
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Erstaunlich, dass der Tag letztlich gar nicht so schlimm war, wenn man bedenkt, dass ich schon heute früh mal wieder gemobbt wurde. Indem es nämlich nur noch wenige Kaffeetassen gab. Und die eine, die nicht völlig versifft war, war eben jene abgebildete.
Das ist Mobbing, in Keramik gegossen.

Das ist Mobbing, in Keramik gegossen.

Blasebalg - am Freitag, 27. August 2004, 17:52 - Rubrik: Alle im Schrank

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Rop & Pock.
Ist mir vorhin auf dem Klo eingefallen.
Ist mir vorhin auf dem Klo eingefallen.
Ich sehe ja ein, dass es regional bedingt Unterschiede bei der Benennung von Brötchen, Schrippen, Semmeln & Co. gibt. Ich sehe auch ein, dass neue Kreationen mit neuartigen Korn-Kombinationen tolle Namen brauchen. "Mehrkornbrötchen" ist viel zu allgemein, das trifft den Kern der Sache nicht. Sind Kürbiskerne drin, lohnt es, über den Namen "Kürbiskernbrötchen" nachzudenken. Aber was, wenn noch andere Körner drin sind?
In diesen Fällen passiert es, dass arglose Menschen wie ich morgens ein "Kürbi-lein" essen müssen. Ja, mit Bindestrich. Der Mann und ich vermuten, dass der Name aus der Kombination von Kürbiskernen und Leinsamen herrührt, aber Genaueres wissen wir nicht.
Ich möchte zum Frühstück nichts essen, das "Kürbi-lein" heißt.
In diesen Fällen passiert es, dass arglose Menschen wie ich morgens ein "Kürbi-lein" essen müssen. Ja, mit Bindestrich. Der Mann und ich vermuten, dass der Name aus der Kombination von Kürbiskernen und Leinsamen herrührt, aber Genaueres wissen wir nicht.
Ich möchte zum Frühstück nichts essen, das "Kürbi-lein" heißt.
Blasebalg - am Freitag, 27. August 2004, 08:46 - Rubrik: Sprachverirrungen