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Blasebalg. Heiße Luft.

 

Immer und ueberAlltag

Die stellen einfach so mir nichts dir nichts einen Riesenhaufen Bücher für 1,99 in ihren Laden, nicht so abgegrabbelte Schrabbelware wie sonst auf Restposten-Haufen, bei denen man lange wühlen muss, bis man ein Buch ohne Eselsohren findet, und das stammt dann von 1996 und handelt vom richtigen Geldverdienen mit Aktien oder dem Mondhoroskop für 1997. Nein, richtig schöne, neu aussehende Bücher (wen stört schon so ein Restpostenstempel) mit interessant wirkenden Inhalten vornehmlich belletristischer Art.

Und damit nicht genug. Schlimmer noch. Auf gewöhnlichen Restpostenhäufchen findet man oft Bücher aus Fantasy-Serien - ja, ich muss mich outen, ich lese bevorzugt fantastisches - die aus 10 oder 29 Bänden bestehen. Man findet auf diesen Häufchen aber immer nur Band 5. Oder 7. Da überlegt man zweimal, ob man die kaufen soll. Hugendubel ist so perfide und legt lauter erste Bände aus, zu denen man - ach du heilige Sch*** - auch noch jeweils Folgebände finden kann. So schnell hatte ich selten den Arm voller Bücher!

Was daran unfair ist?
Ich wollte eigentlich am Wochenenende noch was anderes tun als lesen. Hmpf.

silvester1 Wie gut, dass es bei Obi für 5 Euro stundenlangen Leuchtspaß zu kaufen gab. Was aus den Knallbonbons rauskam (Miniatur-Plastikspielzeug und doofe Witze) war nämlich nicht so berauschend. Die Deko war klassisch silvesterlich (Girlanden, Luftschlangen, Luftballons in Form von Kampfnippeln und Pimmelenten, Konfetti in Herzchenform etc.). Die Knabbereien auch. Nebenstehend eine Impression.

Sehr schön war nachts um 2 die ZDF-Retro-Show mit Disco-Klassikern der 70er. Selten so viele schwule Gärtner und Friseure mit Latzhosen und Schnäuzer auf so engem Raum beisammen gesehen. Und Dschingis Khan waren ja wohl der absolute Dance-Hit.

silvester3 Boris ließ sich seinen Leuchtspaß recht willig umhängen, er ist für sowas ja zu haben. Die Katzen waren etwas unsicher, ob sie mit der leuchtenden Dekoration nicht vielleicht albern aussehen. Beim Bleigießen goss ich einen sitzenden Aal mit Rückenflosse. Leider stand nicht im Zukunftsdeutungsheftchen, was das bedeutet.

silvester2 Insgesamt also ein sehr klassischer und schöner Wechsel ins neue Jahr, Dank an Herrn Spektakel und Frau Wanderluder. Und allen Leserinnen und Lesern sowie allen Nichtleserinnen und Nichtlesern alles Gute für das neue Jahr.

Nu hab ich es doch vergessen. Also gestern abend ein abführendes Katzenbild zu bloggen. Nun ja, aufgeschoben ist nicht aller Tage Abend, wie man so schön sagt.

Immerhin waren Herr Spektakel und ich gestern abend damit beschäftigt, die Alkoholika und was zu Essen für den Silvester-Abend zu besorgen. Allein das Verkosten der in Frage kommenden Weine hat mich nahezu fahruntüchtig gemacht... Jetzt aber steht eine feine Auswahl in der Küche und wartet auf das Jahresende.

So viel für den Moment. Mehr vielleicht später, sollte mich die Inspiration überfallen.

Tja, so ist das im Publizismus. Man muss Content liefern. Regelmäßig und gut. Nicht zu hart und nicht zu weich. Täglich muss nicht sein, aber wenn es mal ein paar Tage nicht so recht klappt, fragt man sich besorgt, was denn los sei.
Content, der aus mir rauskommt, entsteht aus Content, der in mich reinkommt. Momentan ist mein Leben offenbar recht reizarm. Vielleicht sind zu wenige Ballaststoffe drin, die fehlen halt, wenn alles zu entspannt ist. Und prompt verstopft der Contentfluss.

Es sind kaum Kollegen anwesend, über die ich bissige Kommentare ablassen könnte, weil sie wieder mal etwas tun, das mir nicht passt.
Ich erlebe nicht viel, weil ich abends zuhause sitze, gemütlich Tee trinke und mich gemächlich betätige, um den Silvesterabend schön zu gestalten. Auch das läuft ohne größere Unglücke ab.

Über die Flutkatastrophe mag ich nicht schreiben. Das tun andere besser (weil sie Infos haben), aufwühlender (weil sie betroffen sind oder Betroffene kennen), schneller (weil sie vor Ort sind), sinnvoller (weil sie Spendenkonten nennen), trashiger (weil sie aufgeregt heimgekehrte Ömchens am Flughafen abfangen und erzählen lassen, wie der Koffer davongeschwommen ist), und überhaupt weiß ich nicht, was ich dazu schreiben sollte. Dass es schlimm ist? Welch Erkenntnis.

Weihnachten ist vorbei, die Geschenke waren schön, die Stimmung gut, das Essen lecker, und mein Vorsatz für nächstes Jahr ist der, bis zum nächsten Weihnachtsfest 20 Kilo wegkzukriegen. Auch nicht besonders spannend, oder?

Kurz und gut, irgendwie leide ich unter blogcontentualer Verstopfung. Wenn ich dran denke, blogge ich heute abend ein Katzenbild, das wirkt vielleicht inspirativ-abführend?

Vorwegschicken möchte ich, dass ich den Ausdruck "zwischen den Jahren nicht mag", ihn aber trotzdem benutze, weil so recht schnell klar wird, was ich meine.

Ich sitze also hier im Büro. Gestern auch schon. Gestern war super. Entspannt bisschen was arbeiten, zwischendurch bisschen surfen, außer mir nur 2 oder 3 andere Kollegen hier, die sich aber in den Weiten des Großraumbüros verlieren. Ein wenig dunkel wars, draußen dunkel, drinnen dunkel, nur ein paar Sitzplätze heimelig beleuchtet - man könnte es als gemütlich bezeichnen. Himmlische Ruhe - so richtig prima, um sich mal ein paar Gedanken außerhalb des Tagesgeschäfts zu machen oder den Schreibtisch aufzuräumen.

Darum bin ich ja auch diese Woche hier. Um mal ganz in Ruhe ein bisschen was wegzuschaffen.

Heute möchte ich gerne einen Mord begehen. Mein schönes kleines Büro-Idyll wird doch empfindlich gestört von einem seltsam riechenden und vor sich hinrülpsenden Kollegen, der sein Radio ("sind ja nicht so viele da") unverschämt laut aufdreht. Keine Ahnung was das für ein Ekelsender ist. Jedenfalls Blasebalg-inkompatibel.

"Dein ist mein ganzes Herz." Tandaradei. Wo ist meine Axt?

und verabschiedet sich hiermit in eine dreitägige Blogpause. Feiern Sie schön, lassen Sie sich ordentlich beschenken, und vermeiden Sie wüste Keilereien unter dem Weihnachtsbaum. Ach ja, und singen Sie das eine oder andere Weihnachtslied, bitte.

Frohe Weihnachten

Begebenheit 1: Herr Spektakel bekam eine Weihnachts-Postkarte von einer Frau aus Köln, die er nicht kennt.

Begebenheit 2: Im Bekleidungsgeschäft meines Vertrauens, wo ich mich nach neuem Textil umschauen will, spricht mich am Eingang ein junger Mann an, der ganz offensichtlich nicht zum Personal des Geschäftes gehört, und bietet sich mir als Einkaufsberater an. Ich sage zu, bei Fragen auf ihn zurückzukommen, bis dahin solle er sich weiter im Eingangsbereich aufhalten. Ich wies ihm einen Standplatz zu an einer Stelle, an der sich drei verschiedene Bodenbeläge trafen. Ein guter Platz zum Warten. Er wolle darüber nachdenken, dort zu stehen, sagte er.

Als ich kurz darauf seinen Rat zu einem Pulli hören wollte, der evtl. in Frage käme, meinen Bauch zu bedecken, war er leider verschwunden. Da hat er es sich wohl doch anders überlegt.

Begebenheit 3: Ich erhielt Post aus Spanien. Ich kenne niemanden, der mir aus Spanien einen Brief schreiben könnte. Als ich ihn öffnete, hielt ich eine Gewinnbenachrichtigung einer spanischen Lottogesellschaft in der Hand; übelst auf einem Tintenstrahler ausgedruckt aber immerhin von Hand unterschrieben. Ich habe eine beträchtliche Summe gewonnen, müsse davon aber 5% an die Gesellschaft zurücküberweisen und ggf. fielen noch Gebühren an.

Jaja, klar.
Ist aber der schönste postalische Spam, den ich je bekommen habe.

Was hat es zu bedeuten, wenn ein Kollege auf sein Handy Anrufe aus dem Libanon erhält?

Also, wenn ich ein Cocktail wäre... Ist aber schön, dass der Hauptbestandteil nicht verraten wird. Sonst könnt sich ja jeder ein Blasebalg mixen. Wär ja auch blöd. Hm.

How to make a Blasebalg
Ingredients:
1 part success
3 parts brilliance
5 parts
Method:
Stir together in a glass tumbler with a salted rim. Top it off with a sprinkle of fitness and enjoy!

Ja, ehrlich. Wenn die Haar noch einen Tick röter wären, und sie ein Leopardenfellkleidchen trüge, ich hielte Ausschau nach Dino, Pebbles und Fred. Obwohl... einen Kandidaten für die Rolle des Fred hätten wir schon auch hier. Sogar zwei.

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich nicht gut mit Frauen zusammenarbeiten kann? Zumindest mit einem bestimmten Schlag von Frau. Wilmas halt. Hmpf.

Nachtrag: Datt Mädel hat eine Lache, die hört sich an wie eine Kreuzung aus Barbie und den Teletubbies: sie quietscht und japst. Mir läuft es eiskalt den Rücken runter, wenn ich sowas höre.

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