Marketenderei
Sie haben ein Öko-Ei gekauft und möchten nachsehen, ob auf dem Hof tatsächlich ökologisch gearbeitet wird?
Sie möchten zu einer Hühnerei-Fabrik fahren und in einer Sabotage-Aktion drei Millionen Hühner aus Legebatterien befreien?
Sie möchten wissen, wo Ihr Frühstücksei herkommt?
Hier können Sie nachschauen. Sie brauchen nur die Nummer auf dem Ei.
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Sie möchten wissen, wo Ihr Frühstücksei herkommt?
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Blasebalg - am Donnerstag, 11. November 2004, 13:07 - Rubrik: Marketenderei

Ein Brikett ergibt, lässt man es ausreichend Flüssigkeit aufsaugen, 7 Liter Kokohum-Pflanzsubstrat.
Frage an die Mafiosi unter uns: Kann man einen Menschen dadurch umbringen, dass man ihm ein Brikett Kokohum in den Magen praktiziert? Und wenn ja, woran genau stirbt das Opfer dann?
a) an innerer Austrockung, weil das Kokohum-Brikett jegliche Flüssigkeit im Körper aufsaugt, oder
b) am Platzen des Magens, der keine 7 Liter Kokohum-Pflansubstrat fassen kann?
Blasebalg - am Donnerstag, 4. November 2004, 16:34 - Rubrik: Marketenderei
Viele Worte zu diesem Thema habe ich eben schon woanders gemacht.
Hier darum nur der Aufruf: Boykottiert Weihnachts-Artikel vor dem ersten Advent! Kampf dem Nikolaus-Terror! Weg mit singenden Plastik-Weihnachtsmännern! Zur Hölle mit falschem Tannengrün, ekelhaft kitschiger Weihnachtsdeko und Weihnachtslieder bellenden Plüschhunden, die schon im September die Läden infiltrieren!

Hier darum nur der Aufruf: Boykottiert Weihnachts-Artikel vor dem ersten Advent! Kampf dem Nikolaus-Terror! Weg mit singenden Plastik-Weihnachtsmännern! Zur Hölle mit falschem Tannengrün, ekelhaft kitschiger Weihnachtsdeko und Weihnachtslieder bellenden Plüschhunden, die schon im September die Läden infiltrieren!

Blasebalg - am Montag, 25. Oktober 2004, 19:04 - Rubrik: Marketenderei
Heute entdeckt und sofort begeistert gewesen! Bitte nach dem Angucken und Freuen mal draufklicken - da gibts noch mehr.
Blasebalg - am Donnerstag, 21. Oktober 2004, 15:28 - Rubrik: Marketenderei
Ich kann nicht besonders viel türkisch. Das einzige Wort, das mir bislang einigermaßen geläufig war, war das Wort für "Schnellkochtopf". Es heißt "Dürüklü". Oder so ähnlich. Es mag auch sein, dass ich mir das falsch behalten habe, denn der türkisch-deutsche Übersetzungsdienst übersetzt "Schnellkochtopf" mit "düdüklü tencere". Mag auch sein, dass chinesische Reisbauern türkisch für Bedienungsanleitungen genauso schlecht beherrschen wie deutsch für Bedienungsanleitungen.
Wie auch immer.
Wir waren also auf der Photokina. Das ganze Apparate- und Technik-Zeugs interessiert mich ja eigentlich nicht. Aber wenn der Mann zwei Tages-Ehrenkarten organisiert, geht man halt der Höflichkeit halber mit.
Große Messe. Muss man sagen. Größer als die Dima neulich, das war eine ziemlich erbärmliche Veranstaltung, die leerstehende Aussteller-Flächen mit ein paar hastig hingestellten Massagesesseln zur "Wellness-Oase" umdeklarierte. Aber die Photokina war ganz große Unterhaltung. Jedenfalls von der Größe her. Und laut. Sicher nicht so laut wie die Games Convention, von der die Kollegen halb taub zurückkehrten. Aber trotzdem laut.
Messen mit Zutritt für Normalsterbliche mag ich ja eigentlich nicht so gern. Vor ungefähr einer halben Ewigkeit, na, sagen wir vor einer Dekade etwa, als ich meine erste CeBIT besuchte, setzte ich mir ein Lebensziel: Einmal in den VIP-Bereich dieser Messestände kommen und mit Häppchen und Kaffee bedienen lassen. Heute weiß ich, wie unspektakulär das ist und wie abgestanden der Kaffee, aber immerhin hab ich eins meiner Lebensziele erreicht, und das ist doch schon mal was. Das nächste heißt: mit dem Hubschrauber zur Messe eingeflogen werden. Allerdings hat dieses Ziel etwas an Charme verloren, seit ich herausgefunden habe, dass man sich dieses Privileg einfach mieten kann.
Messen, auf denen nur Fachbesucher zugelassen sind, sind nicht ganz so laut und weniger peinlich. Auch die CeBIT wird erst cool, wenn das Volk aus den Hallen gescheucht wurde, auf den Messeständen Live-Combos aufspielen und Gratis-Cocktails verteilt werden. Da kommt Stimmung auf. Als Frau hat man es gut; da schminkt man sich am nächsten Morgen ordentlich und keiner sieht, wie grün man noch im Gesicht ist.
Die Photokina ist anders. Ja klar, da geht's sicher auch abends gut ab, aber wir waren ja nur tagsüber da.
Das Volk, das dort rumlief, unterteilte sich grob in vier Gruppen:
a) Männer mittleren bis gesetzten Alters, mit drei Kilo Foto-Ausrüstung um den Hals, um professionell zu wirken. (An dem Stand, wo ein - bis auf Slip und Ringelsöckchen - nacktes Mädel per Airbrush-Pistole wenig kunstfertig einfach nur bunt angemalt wurde, sprangen besonders viele davon rum.)
b) Mütter mit schüchtern pubertierenden Töchtern auf dem Weg zum "princess for one day" Fotoshooting, wo sie (die Töchter, manchmal auch die Mütter) Superstar-like aufgebrezelt wurden, von einem Star-Koafför mit bisschen Gel die Löckchen zerwühlt bekamen und von einem Star-Fotografen überbelichtet geknipst wurden. (Ich vermute ja, dass die Überbelichtung nicht aus künstlerischen Gründen gemacht wurde, sondern um auch wirklich alle Pickel wegzukriegen.)
c) Grüppchen mehr bis weniger junger Leute, die auf dem Tisch, der zum Unicef-Bild-des-Jahres-Stand gehörte, was man aber nicht erkennen konnte, ihr Picknick auspackten (Thermoskanne, Milch-Tetrapak, Brotdose, Kekse, und ich möchte gar nicht wissen, was die noch im Rucksack hatten).
d) Sonstige.
Ich weiß nicht, welche der Gruppen ich am schlimmsten fand. Ich glaube, ich tendiere zu den Picknickleuten. Man geht nicht auf eine Messe, um da Picknick zu machen und den Unicef-Tisch vollzukleckern. Das ist peinlich.
Dieses Volk also tummelte sich in den Messehallen zwischen dem Teppich bei Sony, den Riesen-Reinlümmel-Kissen bei Kodak und dem Plitscher-Platscher-Projektionswasserbecken bei... ich glaube, das war auch Sony, kann aber auch woanders gewesen sein. Plätscherte jedenfalls hübsch, und jeder konnte sich mal wie Jesus fühlen, als er übers Wasser ging.
Mir gefiel ja am besten die Halle mit den Bilderrahmen und Foto-Alben. Eine ganze Halle voller Rahmen und Alben aus aller Herren Länder. Vom italienischen Designer-Foto-Paravent bis zum Disney-Babys-erstes-Fotoalbum-Plastik-Dingsbums, von der originellen Fototasse bis hin zu tonnenschweren, leder- oder holzgebundenen Hochzeitsfoto-Einklebe-Schwarten aus Israel oder der Türkei mitsamt passendem Zubehör, zum Beispiel dem aus original Teakholz mundgeschnitzten Pult zum Drauflegen der leder- oder holzgebundenen Hochzeitsfoto-Einklebe-Schwarte aus Israel oder der Türkei.
Und ebenda begab es sich, in der Halle für Rahmen und Alben, dass ich mein zweites türkisches Wort lernte. Album heißt auf türkisch Albüm.
Ohne Witz.
Wie auch immer.
Wir waren also auf der Photokina. Das ganze Apparate- und Technik-Zeugs interessiert mich ja eigentlich nicht. Aber wenn der Mann zwei Tages-Ehrenkarten organisiert, geht man halt der Höflichkeit halber mit.
Große Messe. Muss man sagen. Größer als die Dima neulich, das war eine ziemlich erbärmliche Veranstaltung, die leerstehende Aussteller-Flächen mit ein paar hastig hingestellten Massagesesseln zur "Wellness-Oase" umdeklarierte. Aber die Photokina war ganz große Unterhaltung. Jedenfalls von der Größe her. Und laut. Sicher nicht so laut wie die Games Convention, von der die Kollegen halb taub zurückkehrten. Aber trotzdem laut.
Messen mit Zutritt für Normalsterbliche mag ich ja eigentlich nicht so gern. Vor ungefähr einer halben Ewigkeit, na, sagen wir vor einer Dekade etwa, als ich meine erste CeBIT besuchte, setzte ich mir ein Lebensziel: Einmal in den VIP-Bereich dieser Messestände kommen und mit Häppchen und Kaffee bedienen lassen. Heute weiß ich, wie unspektakulär das ist und wie abgestanden der Kaffee, aber immerhin hab ich eins meiner Lebensziele erreicht, und das ist doch schon mal was. Das nächste heißt: mit dem Hubschrauber zur Messe eingeflogen werden. Allerdings hat dieses Ziel etwas an Charme verloren, seit ich herausgefunden habe, dass man sich dieses Privileg einfach mieten kann.
Messen, auf denen nur Fachbesucher zugelassen sind, sind nicht ganz so laut und weniger peinlich. Auch die CeBIT wird erst cool, wenn das Volk aus den Hallen gescheucht wurde, auf den Messeständen Live-Combos aufspielen und Gratis-Cocktails verteilt werden. Da kommt Stimmung auf. Als Frau hat man es gut; da schminkt man sich am nächsten Morgen ordentlich und keiner sieht, wie grün man noch im Gesicht ist.
Die Photokina ist anders. Ja klar, da geht's sicher auch abends gut ab, aber wir waren ja nur tagsüber da.
Das Volk, das dort rumlief, unterteilte sich grob in vier Gruppen:
a) Männer mittleren bis gesetzten Alters, mit drei Kilo Foto-Ausrüstung um den Hals, um professionell zu wirken. (An dem Stand, wo ein - bis auf Slip und Ringelsöckchen - nacktes Mädel per Airbrush-Pistole wenig kunstfertig einfach nur bunt angemalt wurde, sprangen besonders viele davon rum.)
b) Mütter mit schüchtern pubertierenden Töchtern auf dem Weg zum "princess for one day" Fotoshooting, wo sie (die Töchter, manchmal auch die Mütter) Superstar-like aufgebrezelt wurden, von einem Star-Koafför mit bisschen Gel die Löckchen zerwühlt bekamen und von einem Star-Fotografen überbelichtet geknipst wurden. (Ich vermute ja, dass die Überbelichtung nicht aus künstlerischen Gründen gemacht wurde, sondern um auch wirklich alle Pickel wegzukriegen.)
c) Grüppchen mehr bis weniger junger Leute, die auf dem Tisch, der zum Unicef-Bild-des-Jahres-Stand gehörte, was man aber nicht erkennen konnte, ihr Picknick auspackten (Thermoskanne, Milch-Tetrapak, Brotdose, Kekse, und ich möchte gar nicht wissen, was die noch im Rucksack hatten).
d) Sonstige.
Ich weiß nicht, welche der Gruppen ich am schlimmsten fand. Ich glaube, ich tendiere zu den Picknickleuten. Man geht nicht auf eine Messe, um da Picknick zu machen und den Unicef-Tisch vollzukleckern. Das ist peinlich.
Dieses Volk also tummelte sich in den Messehallen zwischen dem Teppich bei Sony, den Riesen-Reinlümmel-Kissen bei Kodak und dem Plitscher-Platscher-Projektionswasserbecken bei... ich glaube, das war auch Sony, kann aber auch woanders gewesen sein. Plätscherte jedenfalls hübsch, und jeder konnte sich mal wie Jesus fühlen, als er übers Wasser ging.
Mir gefiel ja am besten die Halle mit den Bilderrahmen und Foto-Alben. Eine ganze Halle voller Rahmen und Alben aus aller Herren Länder. Vom italienischen Designer-Foto-Paravent bis zum Disney-Babys-erstes-Fotoalbum-Plastik-Dingsbums, von der originellen Fototasse bis hin zu tonnenschweren, leder- oder holzgebundenen Hochzeitsfoto-Einklebe-Schwarten aus Israel oder der Türkei mitsamt passendem Zubehör, zum Beispiel dem aus original Teakholz mundgeschnitzten Pult zum Drauflegen der leder- oder holzgebundenen Hochzeitsfoto-Einklebe-Schwarte aus Israel oder der Türkei.
Und ebenda begab es sich, in der Halle für Rahmen und Alben, dass ich mein zweites türkisches Wort lernte. Album heißt auf türkisch Albüm.
Ohne Witz.
Blasebalg - am Montag, 4. Oktober 2004, 19:00 - Rubrik: Marketenderei
Ich habe grade eine Auswahl der schönsten deutschen Worte gefunden: Blasebalg, Saugbalg, Windlade mit Saugbälgchen, Windlade mit Registerbälgchen, Vorventilkasten, Metallophon, Knödelfresserarm.
Wer immer schon mal wissen wollte, was es mit Furzpfeifen und aufschlagenden Zungentrompeten auf sich hat ...
Wer immer schon mal wissen wollte, was es mit Furzpfeifen und aufschlagenden Zungentrompeten auf sich hat ...
Blasebalg - am Dienstag, 28. September 2004, 14:23 - Rubrik: Marketenderei
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Angeregt durch die Idee mit dem blauen Buch habe ich mich gestern abend dazu hinreißen lassen, mich zum Bookcrossing anzumelden.
Das ist doch ne prima Möglichkeit, die 5 Kisten Bücher, die noch bei mir herumstehen, nach und nach loszuwerden. Siegen, sei gewappnet für Konsalik, Krimi und Konsorten!
Das ist doch ne prima Möglichkeit, die 5 Kisten Bücher, die noch bei mir herumstehen, nach und nach loszuwerden. Siegen, sei gewappnet für Konsalik, Krimi und Konsorten!
Blasebalg - am Dienstag, 21. September 2004, 09:45 - Rubrik: Marketenderei
Interessant, was es alles gibt: Der Pilzshop.
Blasebalg - am Donnerstag, 16. September 2004, 17:52 - Rubrik: Marketenderei
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Was bedeutet der Magazin-Titel SFT?
Nachdem nun eine ganze Reihe Vorschl
Nachdem nun eine ganze Reihe Vorschl
Blasebalg - am Donnerstag, 9. September 2004, 12:32 - Rubrik: Marketenderei
Langnese sagt: "Mit einer Marktpräsenz von mittlerweile 15 Jahren ist Cuja Mara Split zwar ein relativ "junger" Klassiker, aber seine Hülle mit viel Eis aus Orangen- und Passionsfruchtsaft und der Kern aus zartem Vanilleeies wird sicher noch viele Jahre die Herzen so mancher Eis-Genießer höher schlagen lassen."
Ich sagte: "Der Name heißt ja einfach nur Maracuja. Umgekehrt halt."
Kollege Matena sagte: "Das fällt mir heute erst auf." Und errötete schamvoll.
Sachen gibt's ...
Ich sagte: "Der Name heißt ja einfach nur Maracuja. Umgekehrt halt."
Kollege Matena sagte: "Das fällt mir heute erst auf." Und errötete schamvoll.
Sachen gibt's ...
Blasebalg - am Mittwoch, 8. September 2004, 16:18 - Rubrik: Marketenderei