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Blasebalg. Heiße Luft.

 
... ob jemand wohl Blasebalg-Merchandising-Artikel kaufen würde? Damit könnte ich sicher Milliarden verdienen, müsste den Scheffscheff nicht mehr ertragen und könnte aus der Südsee bloggen...

blasebalg-unterhose

Sonst aber ist er sehr schick, der BH Marke Freifrau.

servietten-bh

Leider hatte ich keine Sonnenblumen-Servietten mehr, nur noch einfarbige. Nächstes Mal dann.

Irgendwie ist ja grad nicht mehr der Bär los hier... dann leg ich mich halt auch hin und tu es meinen drei Jungs gleich...

calvin

Oder unsere Handtücher zu groß. Ich schaffe es einfach nicht, aus einem Handtuch ein Grillhähnchen zu falten. Mist.

img_5601 Ein Wanderluder, hoch zu Schneck
es wollte weit hinaus
in Wald und Flur und - ach du Schreck,
oh Himmel, ei der Daus!

Es wankte, schwankte, rang um Halt
die Hände flogen wild
die Schnecke bockte mit Gewalt -
drum gibt es dieses Bild.

img_5604 Frau Freilich bändigte das Vieh,
es war bei ihr ganz zahm,
vor allem, als sie in die Knie-
kneifzang' das Schneckchen nahm.

Sie ritt es ritterlich und stolz,
Ihr seht es ja genau.
Sie ist aus ganz besond'rem Holz,
die Grazer Freilich-Frau!

img_5608 Seht an, den stolzen Recken hier,
- Spektakel er wohl heißt -
bestieg das schleimig' Reitgetier
als wie ein alter Geist,

der, aufgestiegen aus dem Dunst
von Mythos und Legend',
in alter Schneckensreiterkunst
nicht Furcht noch Tadel kennt.

Wenn rosa Elefanten mit Strohhüten tanzen.

Wer schon immer mal wissen wollte, wie der aussieht: das isser.

rest

dass ich den USB-Stick zuhause vergessen habe, auf dem ich die Graz-Bilder aufzubewahren geruhe, und deswegen die heutige Mittagspause nicht zum Verfassen eines weiteren Reiseberichts-Teils nutzen kann, stelle ich einfach mal meine heutige Kaffee-Tasse ins Blog. Ist ja auch mal ganz nett.

Und weil ich festgestellt habe, dass ich das schon öfter tat, gibt's auch gleich noch eine neue Rubrik. Jawollja.

engeltasse

Mein Scheff will mich ab sofort nur noch "Magd" nennen.

Und das nur, weil ich davon ausgehe, dass in der Hierarchie Höhergestellte automatisch mehr wissen als ich.
Und dass in der Hierarchie Höchstgestellte noch mehr wissen als ich und der Höhergestellte zusammen.

Es kann doch nicht sein, dass des Scheffscheffs Beurteilung meiner Schreiben und Flyer unzutreffend ist, wenn er sie als geschmacklos und shocking tituliert, oder?

Ich frag mich eh, warum ich nicht zuhause am Herd stehe und für 7 Kinder sorge. Ich Rebell, ich böser. Äh, ich Rebellin. Sorry.

(nein, diese oben zitierte, abwertende Titulation meiner Arbeitsergebnisse ist nicht frisch, ich bin darum auch nicht deprimiert. Ich hab nur eben mit meinem Scheff darüber gescherzt. Denn heute ist positive Woche und ich produziere Mailings am laufenden Meter.)

img_5586 Hoch über der Stadt thront dieses Gebäude, das sich heroisch in den blauen, lauen Dezemberhimmel reckt. Man möchte meinen, das Bild sei von der Riefenstahl inspiriert. Vorwärts strebt es, nach oben, den Weiten des Himmels entgegen und ist doch fest verwurzelt auf dem Grazer Schlossberg, dessen Kuppe es zwar nicht krönt, doch an dessen Hänge es sich so malerisch schmiegt. Und doch, seine Haltung zeigt auch vornehme Zurückhaltung, ein Hauch Noblesse inmitten kahler Bäume, nur gewürdigt von dem kleinen weißen Schäfchenwölkchen, das sich zu unbedeutend dünkt, sich in die Mitte des Raumes zu stellen, und sich dieserhalb und desderwegen ganz am Rande des Sichtfeldes ein Plätzlein gesuchet hat.

img_5589 Im Vergleich zu der trutzigen Burg, wie zerbrechlich wirkt da eine Tulpe. Und gar die Tulpenzwiebel! Einst mitgebracht aus dem Morgenland und mit Gold aufgewogen, ja, wertvoller als Diamant und Inspiration für ganze Generationen von Dichtern, Gelehrten und Blumenzwiebelzüchtern, trifft man sie heute allüberall. Doch tritt man sie, so kann sie in dem dunklen Erdenreich sich nicht mehr regen, wird faul und matschig, findet jammervoll ein kaltes, dunkles Grab. Drum Wandrer, achte wo du deine Stiefel setzest, auf dass kein Leben du auslöschen mögest, das da schlummert bis zum ersten Sonnenstrahl des neuerwachten Frühlings.

img_5593 Gelehrsamkeit hat einen Hort gefunden dort droben hoch am Berge. So erfährt der wissbegierige Freund der Geographie, dass Athen sich ganze 1219 Kilometer in der Ferne findet. Diese Wegweiser, die oben auf dem Schlossberg in aller Herren Länder weisen, bewahrten schon manch Übermütigen davor, Eulen nach Athen zu tragen. Denn Futter für Eulen auf solcher Strecke ist nicht leicht zu finden. Von guten Schustern mag man gar nicht reden.

... Fortsetzung möge erfolgen ...

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img_5555 Grazer Architekten sind Treppenfetischisten. Hier sieht man den Zugang zum Schlossberg. Treppenfetischisten bekommen bei solch einem Anblick feuchte Träume. Von oben ist die Aussicht übrigens bei entsprechender Beleuchtung sehr malerisch, wie man hier schön sehen kann.

img_5556 Da alle Grazer auch immer ein wenig abergläubisch sind, haben sie direkt vor dem Treppenaufgang einige Kobolde und Trolle aufgestellt, die böse Geister abwehren sollen. Solche heidnischen Riten sind gerade bei den Ureinwohnern, den so genannten Grazorigines, sehr häufig zu beobachten.

img_5561 Die Grazer Architekten, die keine Treppenfetischisten sind, sind Tunnel- und Aufzugfetischisten. Hier der Blick in den stimmungsvoll blau beleuchteten Aufzug, den Fußfaule nutzen können, um auf den Schlossberg zu gelangen. Sie müssen sich dann nicht die Treppe hochwuchten. Die Fahrt ist dank der durchsichtigen Aufzug-Türen eine echte Schau!

img_5567 Oben auf dem Schlossberg gibt es unter anderem so eine Art Zoo zu besichtigen. In einem gläsernen Terrarium, eingerichtet wie ein schickes Café, werden einige interessante Exemplare des Homo Sapiens gehalten. Männchen und Weibchen bilden ein friedliches Rudel, das sich hauptsächlich mit Kaffeetrinken und Kuchenessen beschäftigt. Ob es bereits Nachzuchten gab, ist mir allerdings zur Zeit unbekannt.

img_5571 Hier sehen wir den Blick auf eine der berühmten Mantel-Lärchen. Diese Baumart ist typisch für Österreich, speziell für die Region um Graz; allerdings sind sie stark gefährdet und stehen auf der roten Liste. Die Lärche und der aus Efeu bestehende Mantel bilden eine sehr interessante Symbiose: im Winter wärmt der Efeu-Mantel den Stamm der Lärche, damit diese nicht erfriert. Im Gegenzug wirft der Baum seine Nadeln ab, um dem Efeu mehr Licht zukommen zu lassen. Im Sommer schwitzt die Lärche in dem dicken Mantel, was für Honigbienen eine leckere Mahlzeit und für den Imker leckeren Mantel-Lärchenhonig ergibt.

... Fortsetzung folgt ...

statistik

Dankeschön an das Knallgrau-Team.

"Sie gingen unter das Dach zwecks Regen."

"Eine Mischung zwischen A und B."

"Wir müssen den Zuwanderern richtiges Deutsch lernen."

"Meines Erachtens nach..."

Über Tippfehler haben wir uns ja schon des Öfteren unterhalten. Das Thema rolle ich hier nicht noch mal auf.
Aber krause Satzkonstruktion mit fehlerhafter Verwendung von Worten mag ich auch nicht.

Wollt ich nur mal so festgehalten haben.

PS: wie bringt man Kollegen schonend und höflich bei, dass sie in ihren Sätzen ruhig weniger oft das Wörtchen "ja" benutzen sollten? Ich fühl mich schon ganz minderbemittelt...

diese unglaubliche, überwältigende und unvernünftige Gier, jetzt auf der Stelle 5 Kilo Nougat- oder Zartbitterschokolade essen zu wollen? Ich kann doch nicht meine ganze Lebkuchendose auf einmal leerfressen, dafür war die zu teuer!

Gestern hab ich mir im Supermarkt eine Dose Lebkuchen mit Zusatznutzen gekauft: Sie spielt ein Weihnachtslied. Jedes Mal, wenn Kollege Wanst jetzt pfeift, gibt's was auf die Ohren.

Bei einem der anderen Kollegen hat sich schon ein Reflex entwickelt. Jedes Mal, wenn die Spieluhr in der Lebkuchendose palim-palim macht, springt er auf und ruft durch den Saal: "Und Gott segne uns alle".

Ich weiß noch nicht, wie positiv oder negativ sich das auf seine Karrierechancen in einem freikirchlich geführten Betrieb auswirkt.

ich weiß. Aber trotzdem interessiert es mich, was ein Kokus ist. Wie soll man das sonst nachkochen?

img_5532 In Graz gibt es eine Doppelwendeltreppe, die unsere Reisegruppe selbstverständlich besichtigte. Dort Fotos zu machen, ist allerdings etwas schwierig, weil man auf den Bildern nur selten erkennt, wo oben und unten ist - noch dazu, wenn der Fotograf bzw. die Fotografin die Kamera schräg hält. Ein Fenster dient da gelegentlich als hilfreicher Anhaltspunkt. Das Erklettern der Treppe ist dennoch nicht sehr schwierig, da die Schwerkraft meist den rechten Weg weist.

img_5535 Hier sehen wir Frau Wanderluders Füße auf dem Grazer Freiheitsplatz stehend. Jedenfalls meine ich mich zu erinnern, dass ebenjener so heißt. Man möge mich korrigieren, falls das nicht korrekt ist. img_5534 Frau Freilich und Herr Spektakel standen ebenfalls auf diesem Platz, aber von mir aus gesehen in der anderen Richtung.

img_5539 Auch die Kunstszene ist in Graz sehr aktiv. Hier das Werk "Bunte Amöben" eines leider unbekannten Nachwuchskünstlers, das wir im Rahmen einer Schaufenster-Vernissage begutachten durften. Leider wurden zum Kunstgenuss keine Häppchen gereicht. Sekt gab es auch nicht.

img_5543Weit verbreitet ist die Tradition, Bekleidungsgeschäfte mit Buchweizen-Kronleuchtern auszuleuchten. Vermutlich werden diese in der nahegelegenen Lust-Manufaktur gefertigt. Was wiederum zu der These Anlass gibt, dass Lust ein österreichisches Synonym für Buchweizen ist.

... Fortsetzung folgt ...

Es ist dazu gedacht, Wasser zum Kochen zu bringen. Zum Beispiel, um sich einen leckeren Tee zu kochen. Wenn man außen an die Plastikhülle fasst, spürt man, ob heißes oder kaltes Wasser im Kessel drin ist.

Das Ding ist direkt an den Wasserhahn angeschlossen. Man kann den Kessel mit kaltem Wasser füllen. Man kann heißes Wasser aus dem Kessel ablassen. Und man kann kaltes Wasser - am Kessel vorbei - direkt aus dem Hahn ablassen.

Warum kommen Menschen auf die Idee, den Heißwasserhahn aufzudrehen und die Hände drunterzuhalten?

adventskalender Ab morgen gibt's im Postkarten-Blog einen Adventskalender. Schaut, staunt und raunt! Jeden Tag eine neue Überraschung, jeden Tag ein kleiner Lichtblick.

Nutzungsbedingungen: Da ich nicht zeitgesteuert einstellen kann, und keine gesteigerte Lust habe, nachts um 12 noch wach zu sein, um das Kalenderblatt online zu schalten, wird es jeweils im Laufe des Tages verfügbar sein. Wer damit nicht einverstanden ist, lasse mir bitte seine Adresse zukommen, damit ich ihm Schmähbriefe schicken kann.

img_5517 Graz ist eine schöne Stadt, die über ein weitläufiges Krankenhaus-Areal verfügt. Es sieht dort aus wie in Hollywood, nur mit dem Unterschied, dass die Pin-up-Girls dort Pin-up-Boys sind und stark nach Anatomie-Lehrbuch aussehen. Angeblich gibt's das hausgroße Plakat auch mit einer Frau drauf, aber davon gibt es bislang kein Beweisfoto.

Praxis-Tipp: Wer nachts durch Österreich fährt, tut gut daran, eine Straßenkarte mit sich zu führen. Es kommt schon mal vor, dass ein Tunnel, durch den man zu fahren gedachte, gesperrt ist. Ohne Karte fährt man dann ziemlich lange durch die dunkle Nacht, bis man an der nächsten Tankstelle erfahren kann, dass man komplett in der falschen Richtung ist.

Die Erfahrung lehrt, dass österreichische Gastgeberinnen nachts um drei nicht wacher sind als deutsche Besucher und Besucherinnen. Die Erfahrung lehrt auch, dass ein durch zu viel Basenpulver aufgeputschtes Wanderluder die 8-Stunde-Strecke an einem Stück durchheizen und danach nur mit einem Glas Rotwein zur Strecke gebracht werden kann.

img_5523 Die Stadt beherbergt neben einem sehenswerten Markt mit ungespritzten Äpfeln, Käferbohnen, Vogerlsalat und frisch geschlachteten Haserln viele Spezialitätengeschäfte. Zum Beispiel eine Lust-Manufaktur. Oder so.

img_5524Auch Backwaren gibt es. Möchte man da nicht sofort einkaufen und auch genüsslich in so eine Brezel beißen?

img_5525 Aber auch für Besucher und Besucherinnen, die sich einfach nur mal ausgiebig tummeln möchten, gibt es ausreichend Platz. Nämlich einen.

... Fortsetzung folgt ...

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